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Hämatoxylin nach MAYER ungesäuert

Der natürlich vorkommende Farbstoff Hämatoxylin färbt saure (basophile) Strukturen blau; insbesondere Zellkerne und darin enthaltene DNA sowie das raue endoplasmatische Retikulum.

Hämatoxylin sauer nach Mayer ist eine spezielle histologische Färbemethode, bei der saures Mayer-Hämatoxylin zum Anfärben von Zellkernen und anderen basophilen Strukturen in Gewebeschnitten verwendet wird. Mayer-Hämatoxylin ist eine modifizierte Version des klassischen Hämatoxylin-Färbemittels, bei dem Aluminium-Ammoniumsulfat verwendet wird, um eine stabilere und weniger toxische Lösung zu erhalten. Die saure Formulierung von Mayer-Hämatoxylin verhindert die Färbung von Erythrozyten, wodurch die Zellkerne besser sichtbar werden. Diese Färbemethode wird oft in Kombination mit Eosin oder anderen kontrastierenden Farbstoffen verwendet, um eine bessere Differenzierung von Zellstrukturen zu ermöglichen.

Art.-Nr.: 11932

Färben von Zellkernen

  •   Gebindegröße und Bestellnummer Nettopreis Menge
    Hämatoxylin nach MAYER ungesäuert - 250 ml
    Bestellnummer: 11932.00250
    18,97 €
    Hämatoxylin nach MAYER ungesäuert - 500 ml
    Bestellnummer: 11932.00500
    24,84 €
    Hämatoxylin nach MAYER ungesäuert - 1.000 ml
    Bestellnummer: 11932.01000
    38,41 €
    Hämatoxylin nach MAYER ungesäuert - 2.500 ml
    Bestellnummer: 11932.02500
    74,49 €

Wichtige Hinweise

UN-Nummer: 0000

Lagerung: 15 … 25 °C

Haltbarkeit: 24 Monate

Sicherheitsdatenblatt


Produktinformation

Wesentliche Bestandteile:
• Kalialaun p.A.
• Chloralhydrat
• Hämatoxylin (C.I.: 75290)
• Natriumjodat p.A.

Gebrauchsanweisung

Technische Informationen

Spezifikationen

Gebrauchsanweisung / Protokoll / Anwendungsempfehlungen

Verwendung:

Hämatoxylin bzw. Hämalaun-Lösungen sind Zellkernfärbelösung für die Histologie und Zytologie und werden für die „In-vitro-Diagnostik“ eingesetzt und werden für Kernfärbungen in Abstrichpräparaten, Dünnschicht-präparaten, Gefrierschnitten und Paraffinschnitten ver-wendet.

Prinzip:

Hämatoxylin ist ein Naturfarbstoff, der aus dem Blauholzbaum (Haematoxylon campechanianum) durch Extraktion gewonnen wird. Die Verwendung von Hämatoxylin als Kernfarbstoff ist seit 1865 bekannt und hat sich zu einer der am häufigsten angewandten Färbemethoden verbreitet. Grundlage der Hämalaun-Färbung ist zunächst eine Oxidation des Hämatoxylin zu Hämatein und schließlich eine Verbindung des positiv geladenen Aluminium-Hämatein-Komplexes mit den negativ geladenen Phosphatasen der nukleären DNS. Hierbei entsteht die typisch blau-violette Färbe der Hämatoxylin-Färbemittel.

Verfahren:

Verwendung: Das Reagenz wird als Kernfarbstoff in verschiedenen Färbeprozeduren der Histologie und Zytologie angewendet. Eine Färbung wird bei fixierten und unfixierten Gewebeproben erzielt. Vor der Färbung ist die Gewebeprobe ggf. zu Entparaffinieren und zu Wässern. Die Färbung kann progressiv oder regressiv erfolgen. Bei einer progressiven Färbung wird überschüssige Farbe durch kurzes Spülen in Aqua dest. ausgewaschen und der Farbstoff durch Spülen in Leitungswasser oder Scott’schen Lösung (Artikel 11192) zu einem wasserunlöslichen Lack umgewandelt (“Bläuen“). Bei einer regressiven Färbung wird durch längeres Färben (“Überfärben“) durch anschließendes Spülen in Salzsäure-Lösung (Artikel 10372) differenziert. In einem Färbeprotokoll ist die Verwendung eines Hämatoxylinfarbstoffes grundsätzlich als erster Färbeschritt nach der Entparaffinierung oder Entplastung bzw. nach der Wasserung frisch fixierter Proben durchzuführen. Ein typisches Färbeprotokoll sieht wie folgt aus: progressiv (insbes. für Hämalaune): (1) Entparaffinieren (2) absteigende Alkoholreihe: 96 % - 80 % - 70 % - 60 % (3) Aqua dest. (4) Hämatoxylin-/Hämalaun-Lösung: 2 - 15 min (5) Aqua dest oder 0,1%ige Salzsäure: 10 - 30 sek (6) fließend Wässern: 2 - 15 min (7) Gegenfärbung, weitere Färbeschritte (8) aufsteigende Alkoholreihe und eindecken regressiv (insbes. für Eisen-Hämatoxyline): (1) Entparaffinieren (2) absteigende Alkoholreihe: 96 % - 80 % - 70 % - 60 % (3) Aqua dest. (4) Hämatoxylin-/Hämalaun-Lösung: 15 - 30 min (5) fließend Wässern: 10 - 20 min (6) Gegenfärbung, weitere Färbeschritte (7) aufsteigende Alkoholreihe und eindecken

Leistung:

Erwartete Ergebnisse: Das Chromatin der Zellkerne sollte blau und Kerne deutlich sichtbar, sowie scharf umgrenzt sein. Durch Zugabe von Salzsäure oder Essigsäure für einen pH-Wert < 2,0 kann die Farbe der Kerne ins rötliche umschlagen. Das Zellplasma weist Färbungen auf, die von der verwendeten Gegenfärbung abhängig sind.

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Dieses Gemisch ist nicht als gefährlich eingestuft im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008.