Natriumcarbonat-Formalin nach KOSSA ist eine wichtige Lösung in medizinischen und wissenschaftlichen Laboren. Sie wird häufig in der Histologie zur Fixierung von Gewebeproben verwendet, da Formaldehyd ein starkes Fixiermittel ist, das Proteine durch Bildung von kovalenten Bindungen vernetzt. In der von KOSSA-Färbung wird sie zur Darstellung von Kalziumablagerungen in Geweben verwendet.

Chemisch gesehen besteht die Lösung aus Formaldehyd, einem Aldehyd mit der Formel CH2O, und Natriumcarbonat, einem Salz mit der Formel Na2CO3. Formaldehyd ist in Wasser gut löslich und reagiert mit Aminogruppen in Proteinen, um stabile Vernetzungen zu bilden. Natriumcarbonat dient als Puffer, um den pH-Wert stabil zu halten.

Die Anwendung der Natriumcarbonat-Formalin-Lösung nach KOSSA kann zu stabilen und gut konservierten Gewebeproben führen, die eine genaue histologische Untersuchung ermöglichen.

Die Molarität der Lösung beträgt etwa 0.47 M.