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SZCZEPANIK Hämatoxylin (Zytologische Schnellfärbung)

Die SZCZEPANIK Hämatoxylin-Lösung, Bestandteil des SZCZEPANIK-Färbekits, wird für zytologische Schnellfärbungen in Laborumgebungen eingesetzt. Sie besteht aus Papanicolaou Hämatoxylin nach Gill, Aluminiumsulfat Hydrat und Citronensäure, wobei die Feststoffe in der Flüssigkeit gelöst sind.

Die Lösung ist speziell für die Färbung von Zellkernen und anderen basophilen Strukturen in histologischen und zytologischen Präparaten vorgesehen und färbt diese blau bis violett färbt.

Chemisch gesehen fungiert Hämatoxylin als Farbstoff, der spezifisch mit basophilen Strukturen in Zellen interagiert, während Aluminiumsulfat als Mordant dient, das die Bindung zwischen Hämatoxylin und den Zellstrukturen verstärkt. Citronensäure wird als pH-Regulator eingesetzt, um optimale Färbebedingungen zu gewährleisten.

Art.-Nr.: 14703

Färben von Abstrichpräparaten

  •   Gebindegröße und Bestellnummer Nettopreis Menge
    SZCZEPANIK Hämatoxylin (Zytologische Schnellfärbung) - 100 ml
    Bestellnummer: 14703.00100
    44,12 €
    SZCZEPANIK Hämatoxylin (Zytologische Schnellfärbung) - 250 ml
    Bestellnummer: 14703.00250
    57,72 €
    SZCZEPANIK Hämatoxylin (Zytologische Schnellfärbung) - 500 ml
    Bestellnummer: 14703.00500
    70,51 €
    SZCZEPANIK Hämatoxylin (Zytologische Schnellfärbung) - 1.000 ml
    Bestellnummer: 14703.01000
    135,64 €
    SZCZEPANIK Hämatoxylin (Zytologische Schnellfärbung) - 2.500 ml
    Bestellnummer: 14703.02500
    295,36 €

Wichtige Hinweise

UN-Nummer: 0000

Warnhinweise:

Lagerung: 15 … 25 °C

Haltbarkeit: 36 Monate

Sicherheitsdatenblatt

Produktinformation

Wesentliche Bestandteile:
• Aluminiumsulfat Hydrat • 14 H2O
• Citronensäure

Gebrauchsanweisung

Technische Informationen

Spezifikationen

Gebrauchsanweisung / Protokoll / Anwendungsempfehlungen

Verwendung:

Hämatoxylin bzw. Hämalaun-Lösungen sind Zellkernfärbelösung für die Histologie und Zytologie und werden für die „In-vitro-Diagnostik“ eingesetzt und werden für Kernfärbungen in Abstrichpräparaten, Dünnschicht-präparaten, Gefrierschnitten und Paraffinschnitten ver-wendet.

Prinzip:

Hämatoxylin ist ein Naturfarbstoff, der aus dem Blauholzbaum (Haematoxylon campechanianum) durch Extraktion gewonnen wird. Die Verwendung von Hämatoxylin als Kernfarbstoff ist seit 1865 bekannt und hat sich zu einer der am häufigsten angewandten Färbemethoden verbreitet. Grundlage der Hämalaun-Färbung ist zunächst eine Oxidation des Hämatoxylin zu Hämatein und schließlich eine Verbindung des positiv geladenen Aluminium-Hämatein-Komplexes mit den negativ geladenen Phosphatasen der nukleären DNS. Hierbei entsteht die typisch blau-violette Färbe der Hämatoxylin-Färbemittel.

Verfahren:

Verwendung: Das Reagenz wird als Kernfarbstoff in verschiedenen Färbeprozeduren der Histologie und Zytologie angewendet. Eine Färbung wird bei fixierten und unfixierten Gewebeproben erzielt. Vor der Färbung ist die Gewebeprobe ggf. zu Entparaffinieren und zu Wässern. Die Färbung kann progressiv oder regressiv erfolgen. Bei einer progressiven Färbung wird überschüssige Farbe durch kurzes Spülen in Aqua dest. ausgewaschen und der Farbstoff durch Spülen in Leitungswasser oder Scott’schen Lösung (Artikel 11192) zu einem wasserunlöslichen Lack umgewandelt (“Bläuen“). Bei einer regressiven Färbung wird durch längeres Färben (“Überfärben“) durch anschließendes Spülen in Salzsäure-Lösung (Artikel 10372) differenziert. In einem Färbeprotokoll ist die Verwendung eines Hämatoxylinfarbstoffes grundsätzlich als erster Färbeschritt nach der Entparaffinierung oder Entplastung bzw. nach der Wasserung frisch fixierter Proben durchzuführen. Ein typisches Färbeprotokoll sieht wie folgt aus: progressiv (insbes. für Hämalaune): (1) Entparaffinieren (2) absteigende Alkoholreihe: 96 % - 80 % - 70 % - 60 % (3) Aqua dest. (4) Hämatoxylin-/Hämalaun-Lösung: 2 - 15 min (5) Aqua dest oder 0,1%ige Salzsäure: 10 - 30 sek (6) fließend Wässern: 2 - 15 min (7) Gegenfärbung, weitere Färbeschritte (8) aufsteigende Alkoholreihe und eindecken regressiv (insbes. für Eisen-Hämatoxyline): (1) Entparaffinieren (2) absteigende Alkoholreihe: 96 % - 80 % - 70 % - 60 % (3) Aqua dest. (4) Hämatoxylin-/Hämalaun-Lösung: 15 - 30 min (5) fließend Wässern: 10 - 20 min (6) Gegenfärbung, weitere Färbeschritte (7) aufsteigende Alkoholreihe und eindecken

Leistung:

Erwartete Ergebnisse: Das Chromatin der Zellkerne sollte blau und Kerne deutlich sichtbar, sowie scharf umgrenzt sein. Durch Zugabe von Salzsäure oder Essigsäure für einen pH-Wert < 2,0 kann die Farbe der Kerne ins rötliche umschlagen. Das Zellplasma weist Färbungen auf, die von der verwendeten Gegenfärbung abhängig sind.

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Signalwort 1: Gefahr
Signalwort 2: acid_red, , ,
Warnhinweise:

Gefahrenhinweise: 318 Verursacht schwere Augenschäden. Sicherheitshinweise: 280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz tragen. 305 351 338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen. 310 Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen.

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