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Hämatoxylin sauer nach MAYER

Der natürlich vorkommende Farbstoff Hämatoxylin färbt saure (basophile) Strukturen blau; insbesondere Zellkerne und darin enthaltene DNA sowie das raue endoplasmatische Retikulum.

Hämatoxylin sauer nach Mayer ist eine spezielle histologische Färbemethode, bei der saures Mayer-Hämatoxylin zum Anfärben von Zellkernen und anderen basophilen Strukturen in Gewebeschnitten verwendet wird. Mayer-Hämatoxylin ist eine modifizierte Version des klassischen Hämatoxylin-Färbemittels, bei dem Aluminium-Ammoniumsulfat verwendet wird, um eine stabilere und weniger toxische Lösung zu erhalten. Die saure Formulierung von Mayer-Hämatoxylin verhindert die Färbung von Erythrozyten, wodurch die Zellkerne besser sichtbar werden. Diese Färbemethode wird oft in Kombination mit Eosin oder anderen kontrastierenden Farbstoffen verwendet, um eine bessere Differenzierung von Zellstrukturen zu ermöglichen.

Art.-Nr.: 10231

Färben von Zellkernen

  •   Gebindegröße und Bestellnummer Nettopreis Menge
    Hämatoxylin sauer nach MAYER - 100 ml
    Bestellnummer: 10231.00100
    15,12 €
    Hämatoxylin sauer nach MAYER - 250 ml
    Bestellnummer: 10231.00250
    20,08 €
    Hämatoxylin sauer nach MAYER - 10.000 ml
    Bestellnummer: 10231.10000
    197,12 €
    Hämatoxylin sauer nach MAYER - 5.000 ml
    Bestellnummer: 10231.05000
    112,09 €
    Hämatoxylin sauer nach MAYER - 2.500 ml
    Bestellnummer: 10231.02500
    70,01 €
    Hämatoxylin sauer nach MAYER - 1.000 ml
    Bestellnummer: 10231.01000
    35,48 €
    Hämatoxylin sauer nach MAYER - 500 ml
    Bestellnummer: 10231.00500
    27,09 €
    Hämatoxylin sauer nach MAYER - 25.000 ml
    Bestellnummer: 10231.25000
    513,12 €

Wichtige Hinweise

UN-Nummer: 0000

Lagerung: 15 … 25 °C

Haltbarkeit: 24 Monate

Sicherheitsdatenblatt


Produktinformation

Wesentliche Bestandteile:
• Hämatoxylin (C.I.: 75290)
• Kalialaun p.A.
• Chloralhydrat
• Citronensäure
• Natriumjodat p.A.

Gebrauchsanweisung

Technische Informationen

Spezifikationen

Gebrauchsanweisung / Protokoll / Anwendungsempfehlungen

Verwendung:

Hämatoxylin bzw. Hämalaun-Lösungen sind Zellkernfärbelösungen für die Histologie und Zytologie. Sie werden für Kernfärbungen in Abstrichpräparaten, Dünnschichtpräparaten, Gefrierschnitten und Paraffinschnitten verwendet. Die Färbelösung Hämatoxylin, sauer nach Mayer kann einzeln oder in Kombination mit Eosin (z.B. Artikel-Nr.: 12199) in der H&E-Färbung angewendet werden. Die Färbelösung ist ausschließlich für die professionelle Anwendung als in-vitro Diagnostikum im histologischen bzw. zytologischen Labor vorgesehen.

Prinzip:

Hämatoxylin ist ein Naturfarbstoff, der aus dem Blauholzbaum(Haematoxylum campechianum) durch Extraktion gewonnen wird. Grundlage der Hämalaun-Färbung ist zunächst eine Oxidation des Hämatoxylin zu Hämatein. Durch Zugabe von Metallsalzen kommt es zu einer Komplexbildung der Metallionen mit dem Hämatein. Es entsteht ein Hämatoxylinlack, der stark positiv geladen ist. Dieser reagiert mit den negativ geladenen Phosphatgruppen der DNS. Hierbei entsteht die typisch blau-violette Farbe der Hämatoxylin-Färbemittel. Gefärbt wird in saurer Lösung. Durch Spülen mit Leitungswasser kommt es zu einer charakteristischen blauen Farbe (Bläuen). Mit diesem Schritt kommt es gleichzeitig zu einer Fixierung der Färbung. Hämatoxylinlacke sind bei höheren pH-Werten schlechter löslich.

Verfahren:

Verwendung: Das Reagenz wird als Kernfarbstoff in verschiedenen Färbeprozeduren der Histologie und Zytologie angewendet. Eine Färbung wird bei fixierten und unfixierten Gewebeproben erzielt. Vor der Färbung ist die Gewebeprobe ggf. zu Entparaffinieren und zu Wässern. Die Färbung kann progressiv oder regressiv erfolgen. Bei einer progressiven Färbung wird überschüssige Farbe durch kurzes Spülen in Aqua dest. ausgewaschen und der Farbstoff durch Spülen in Leitungswasser zu einem wasserunlöslichen Lack umgewandelt (“Bläuen“). Bei einer regressiven Färbung wird durch längeres Färben (“Überfärben“) und durch anschließendes Spülen in 0,1% Salzsäure-Lösung differenziert. In einem Färbeprotokoll ist die Verwendung eines Hämatoxylinfarbstoffes grundsätzlich als erster Färbeschritt nach der Entparaffinierung oder Entplastung bzw. nach der Wässerung frisch fixierter Proben durchzuführen. Ein Beispiel für ein Färbeprotokoll sieht wie folgt aus: Beispiel für eine Hämatoxilin-Eosin-Färbung: (1)Schnitte entparaffinieren (2) Schnitte mit absteigender Alkoholreihe rehydratisieren (3) Aqua dest. 3 min (4) Hämatoxylin, sauer nach Mayer5 min (5) Fliessend Wässern in Leitungswasser 5 min (6) Eosin 0,5%ig, wässrig(*optional) 5 min (7) Fliessend Wässern in Leitungswasser 4 min (8) Entwässern mit aufsteigender Alkoholreihe (9) Klären mit Xylol, eindecken *optional Zur Gegenfärbung können verschiedene Eosine angewendet werden, wie z.B.: Eosin 0,2%ig, wässrig Artikel-Nr.:12217 Eosin 0,5%ig, wässrig Artikel-Nr.:12199 Eosin 1,0%ig, wässrig Artikel-Nr.:10177 Eosin 2,0%ig, wässrig Artikel-Nr.:12221 Eosin 0,2%ig, alkoholisch Artikel-Nr.:13017 Eosin 1,0%ig, alkoholisch Artikel-Nr.:11503 Eosin 2,0%ig, alkoholisch Artikel-Nr.:13021 Eosin 0,5%ig, methanolischArtikel-Nr.:12433 Eosin10,0%ig, methanolischArtikel-Nr.:11936 Jedes Labor sollte eine eigene Arbeitsanweisung für ein Färbeprotokoll erstellen, die sich an den Gegebenheit des Labors und den jeweils zu bearbeitenden Fragestellungen des Anwenders orientieren. Weitere mögliche Verwendungen der Komponente wurden im Rahmen der Leistungsbewertung nicht getestet.

Leistung:

Erwartete Ergebnisse: Zellkerne:blau/violett Optional: Gegenfärbung mit Eosin 0,5%ig, wässrig (Artikel-Nr.: 12199) Zytoplasma:rosa-rot Erythrozyten:orange

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Dieses Gemisch ist nicht als gefährlich eingestuft im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008.

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