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Hämatoxylin nach HANSEN

Hämatoxylin nach Hansen ist eine spezielle Färbelösung, die hauptsächlich in der Histologie und Zytologie eingesetzt wird, um Zellkerne und andere basophile Strukturen in Gewebeschnitten und zytologischen Präparaten sichtbar zu machen.

Die besondere Eignung dieser Färbelösung liegt in der Verwendung von Kalialaun und Kaliumpermanganat, welche eine optimale Oxidation des Hämatoxylins gewährleisten und eine intensive, stabile Färbung ermöglichen. Die Zugabe von Ethanol fördert die Löslichkeit des Hämatoxylins und verbessert die Durchdringung der Gewebeproben.

Die chemische Funktionsweise von Hämatoxylin nach Hansen basiert auf der Reaktion von Hämatoxylin mit den basophilen Strukturen, insbesondere den Nucleinsäuren in Zellkernen. Hämatoxylin wird durch Kalialaun und Kaliumpermanganat zu Hämatein oxidiert, das in Verbindung mit Aluminiumionen aus dem Kalialaun stabile Metallsalzkomplexe bildet. Diese Komplexe binden an die basophilen Strukturen und erzeugen eine charakteristische blaue bis violette Färbung.

Im Vergleich zu anderen Hämatoxylin-Formulierungen zeichnet sich Hämatoxylin nach Hansen durch seine intensive und kontrastreiche Färbung aus, die eine klare Unterscheidung von Zellkernen und umgebendem Gewebe ermöglicht. Die spezielle Zusammensetzung der Lösung sorgt für eine hohe Reproduzierbarkeit und Zuverlässigkeit in der Anwendung, was sie zu einer bevorzugten Wahl für Histologen und Zytologen macht.

Art.-Nr.: 10219

Färben von Zellkernen

  •   Gebindegröße und Bestellnummer Nettopreis Menge
    Hämatoxylin nach HANSEN - 100 ml
    Bestellnummer: 10219.00100
    19,60 €
    Hämatoxylin nach HANSEN - 250 ml
    Bestellnummer: 10219.00250
    23,09 €
    Hämatoxylin nach HANSEN - 500 ml
    Bestellnummer: 10219.00500
    28,49 €
    Hämatoxylin nach HANSEN - 1.000 ml
    Bestellnummer: 10219.01000
    51,14 €
    Hämatoxylin nach HANSEN - 2.500 ml
    Bestellnummer: 10219.02500
    101,81 €

Wichtige Hinweise

UN-Nummer: 0000

Lagerung: 15 … 25 °C

Haltbarkeit: 24 Monate


Produktinformation

Wesentliche Bestandteile:
• Kalialaun p.A.
• Ethanol 99,0 % vergällt
• Hämatoxylin (C.I.: 75290)
• Kaliumpermanganat

Gebrauchsanweisung

Technische Informationen

Spezifikationen

Gebrauchsanweisung / Protokoll / Anwendungsempfehlungen

Verwendung:

Hämatoxylin bzw. Hämalaun-Lösungen sind Zellkernfärbelösungen für die Histologie und Zytologie. Sie werden für Kernfärbungen in Abstrichpräparaten, Dünnschichtpräparaten, Gefrierschnitten und Paraffinschnitten verwendet. Die Färbelösung Hämatoxylin, sauer nach Mayer kann einzeln oder in Kombination mit Eosin (z.B. Artikel-Nr.: 12199) in der H&E-Färbung angewendet werden. Die Färbelösung ist ausschließlich für die professionelle Anwendung als in-vitro Diagnostikum im histologischen bzw. zytologischen Labor vorgesehen.

Prinzip:

Hämatoxylin ist ein Naturfarbstoff, der aus dem Blauholzbaum(Haematoxylum campechianum) durch Extraktion gewonnen wird. Grundlage der Hämalaun-Färbung ist zunächst eine Oxidation des Hämatoxylin zu Hämatein. Durch Zugabe von Metallsalzen kommt es zu einer Komplexbildung der Metallionen mit dem Hämatein. Es entsteht ein Hämatoxylinlack, der stark positiv geladen ist. Dieser reagiert mit den negativ geladenen Phosphatgruppen der nukleären DNS. Hierbei entsteht die typisch blau-violette Farbe der Hämatoxylin-Färbemittel. Gefärbt wird in saurer Lösung. Durch Spülen mit Leitungswasser kommt es zu einer charakteristischen blauen Farbe (Bläuen). Mit diesem Schritt kommt es gleichzeitig zu einer Fixierung der Färbung. Hämatoxylinlacke sind bei höheren pH-Werten schlechter löslich.

Verfahren:

Verwendung: Das Reagenz wird als Kernfarbstoff in verschiedenen Färbeprozeduren der Histologie und Zytologie angewendet. Eine Färbung wird bei fixierten und unfixierten Gewebeproben erzielt. Vor der Färbung ist die Gewebeprobe ggf. zu Entparaffinieren und zu Wässern. In einem Färbeprotokoll ist die Verwendung eines Hämatoxylinfarbstoffes grundsätzlich als erster Färbeschritt nach der Entparaffinierung oder Entplastung bzw. nach der Wässerung frisch fixierter Proben durchzuführen. Ein Beispiel für ein Färbeprotokoll sieht wie folgt aus: Regressiv+Progressis Eingehen!? auf pH-Wert eingehen Beispiel für eine Hämatoxilin-Eosin-Färbung: (1)Schnitte entparaffinieren (2) Schnitte mit absteigender Alkoholreihe rehydratisieren (3) Aqua dest. 3 min (4) Hämatoxylin, sauer nach Mayer5 min (5) Fliessend Wässern in Leitungswasser 5 min (6) Eosin 0,5%ig, wässrig(*optional) 5 min (7) Fliessend Wässern in Leitungswasser 4 min (8) Entwässern mit aufsteigender Alkoholreihe (9) Klären mit Xylol, eindecken *optional Zur Gegenfärbung können verschiedene Eosine angewendet werden, wie z.B.: Eosin 0,2%ig, wässrig Artikel-Nr.:12217 Eosin 0,5%ig, wässrig Artikel-Nr.:12199 Eosin 1,0%ig, wässrig Artikel-Nr.:10177 Eosin 2,0%ig, wässrig Artikel-Nr.:12221 Eosin 0,2%ig, alkoholisch Artikel-Nr.:13017 Eosin 1,0%ig, alkoholisch Artikel-Nr.:11503 Eosin 2,0%ig, alkoholisch Artikel-Nr.:13021 Eosin 0,5%ig, methanolischArtikel-Nr.:12433 Eosin10,0%ig, methanolischArtikel-Nr.:11936 Jedes Labor sollte eine eigene Arbeitsanweisung für ein Färbeprotokoll erstellen, die sich an den Gegebenheit des Labors und den jeweils zu bearbeitenden Fragestellungen des Anwenders orientieren. Weitere mögliche Verwendungen der Komponente wurden im Rahmen der Leistungsbewertung nicht getestet.

Leistung:

Erwartete Ergebnisse: Zellkerne:blau Optional: Gegenfärbung mit Eosin 0,5%ig, wässrig (Artikel-Nr.: 12199) Zytoplasma:rosa-rot Erythrozyten:orange

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Das Gemisch ist nicht als gefährlich eingestuft im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008.