Mit einem Gehalt von 2 % Borsäure in Wasser dient diese Lösung in zahlreichen Anwendungen, die von der medizinischen Diagnostik bis hin zu biowissenschaftlichen Forschungen reichen. Insbesondere in der Histologie wird sie zur Stabilisierung von Proteinen und zur Verhinderung von Enzymaktivitäten verwendet.

Die spezielle Eignung dieser Lösung liegt in ihrer milden Antiseptik und der Fähigkeit, als Puffer in biochemischen und molekularbiologischen Anwendungen zu dienen. Sie ist mild genug, um in direktem Kontakt mit lebenden Geweben und Zellen verwendet zu werden, was sie zu einem wichtigen Bestandteil in medizinischen und biologischen Laboratorien macht.

Chemisch gesehen ist Borsäure ein schwaches Säure- und Lewis-Säure-Reagenz. In Wasser löst es sich unter Bildung von B(OH)₄⁻-Ionen, was eine Pufferwirkung hervorruft. Dies macht es nützlich in einer Vielzahl von Anwendungen, bei denen eine milde saure Umgebung erforderlich ist.

Die Funktionsweise von Borsäure beruht auf ihren Eigenschaften als schwache Säure und als mildes Antiseptikum. Sie bietet eine stabile Umgebung für zahlreiche biologische und chemische Prozesse, einschließlich der Stabilisierung von Proteinen und der Hemmung von Enzymaktivitäten.