Die Bouin-Allen Fixierlösung ist eine Fixierlösung, die hauptsächlich in der Botanik verwendet wird, insbesondere für die Fixierung von Pflanzengewebe. Diese Lösung ermöglicht die Erhaltung feiner zellulärer Strukturen und empfindlicher Pflanzenmaterialien und wird daher bevorzugt, wenn detaillierte Untersuchungen von Pflanzenstrukturen erforderlich sind.

Die Bouin-Allen Fixierlösung besteht aus einer Mischung aus Picrinsäure, Formalin, Essigsäure und Chrom(VI)oxid. Das Chrom(VI)oxid in der Lösung verstärkt die Fixiereigenschaften und trägt zur besseren Erhaltung der zellulären Strukturen bei.
In der Pathologie ist die Verwendung dieser Fixierlösung weniger verbreitet, da es alternative Fixierlösungen gibt, die besser für die Untersuchung von tierischem Gewebe geeignet sind. In speziellen Fällen kann sie jedoch verwendet werden, wenn die Fixierung von Pflanzengewebe in der Pathologie erforderlich ist, beispielsweise bei der Untersuchung von pflanzlichen Pathogenen oder der Interaktion von Pflanzen und Tieren.

Die Nachbehandlung ist relativ aufwändig, es resultieren aber kontrastreiche und brilliante Färbungen histologischer Schnitte.