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MAY GRÜNWALD Eosin Methylenblau für die Mikrobiologie

Gebrauchsfertige Lösung LÖSCHEN DOPPELT MAY GRÜNWALD Eosin Methylenblau für die Mikrobiologie zur Verwendung in der Histologie und/oder Zytologie zum Färben von Blutausstrichen

Art.-Nr.: 13435

Färben von Blutausstrichen

Wichtige Hinweise

UN-Nummer: 1230

Warnhinweise:

Lagerung: 15 … 25 °C

Haltbarkeit: 24 Monate

Sicherheitsdatenblatt

Produktinformation

Wesentliche Bestandteile:
• Methanol
• May-Grünwalds Farbstoff (C.I.: 52015 & 45380)
• Eosin G
• Methylenblau

Gebrauchsanweisung

Technische Informationen

Spezifikationen

Gebrauchsanweisung / Protokoll / Anwendungsempfehlungen

Verwendung:

Die May Grünwald Eosin Färbung ist eine Differentialfärbung für fixierte Blut- oder Knochenmarksausstriche und anderen zytologischen Präparaten (z.B. Sputum, Urin). Sie wird oft in Kombination mit der Giemsa-Färbelösung (Artikelnr.: 11418) in dem Färbeprotokoll nach Pappenheim als panoptische Differentialfärbung eingesetzt. Die Färbung differenziert verschiedene Zellen und Zelltypen und erlaubt eine Unterscheidung der verschiedenen Blutzellen und Zellen des Knochenmarks. Neben einer quantitativen Bestimmung der Granulozyten, Lymphozyten und Erythrozyten findet die Färbung in verschiedenen Varianten auch Anwendung in der Diagnostik verschiedener Erkrankungen oder Parasitenbefall (z.B. Plasmoiden). May Grünwald Eosin ist für die invitro Diagnostik durch Fachkreise vorgesehen.

Prinzip:

May Grünwald Eosin besteht aus einer Mischung der Farbstoffe Eosin und Methylenblau und wird in methanolischer Lösung dargeboten. Der basische Teerfarbstoff Methylenblau bildet mit dem Farbstoff Eosin ein Salz, das Methyleneosinat. Da dieses Salz in Wasser nur schlecht löslich ist, wird die Lösung mit Methanol angesetzt. Das Ergebnis der Färbung ist eine mitunter intensive jeweils typische Färbung der Zellkerne, die auf eine Wechselwirkung (Komplexreaktion) der Farbstoffe Eosin und Azur mit der Zell-DNS zurückzuführen ist. Sie wird vor allem durch den pH-Wert der Färbelösungen und Puffersubstanzen, die Färbezeit und das verwendete Fixativ beeinflusst.

Verfahren:

Die Färbung der Abstrichpräparate kann nach folgenden exemplarischen Protokollen vorgenommen werden. Färbung nur mit May Grünwald Eosin: (1) Fixieren in Methanol2 - 5 min (2) Trocknen der Abstriche an der Luft (3) May Grünwald Eosin Stammlösung3- 5 min (4) May Grünwald Eosin Gebrauchslösung6 min (5) Spülen in Puffer-Gebrauchslösung1 min (6) Spülen in Puffer-Gebrauchslösung1 min (7) Trocknen und Eindecken Verwendung in der Pappenheim-Färbung: (1) Fixieren in Methanol2 - 5 min (2) Trocknen der Abstriche an der Luft (3) May Grünwald Stammlösung3 - 5 min (4) Spülen in Puffer-Gebrauchslösung1 min (5) Spülen in Puffer-Gebrauchslösung1 min (6) Giemsa-Gebrauchslösung 15 min (7) Spülen in Puffer-Gebrauchslösung1 min (8) Spülen in Puffer-Gebrauchslösung1 min (9) Trocknen und Eindecken Abhängig vom verwendeten Präparat, Fixativ, Alter des Präparates, Färbezeiten und pH-Wert der Lösung kann das Ergebnis trotz Einhaltung der hier genannten Zeiten beeinflusst werden. Jedes Labor sollte eine eigene Arbeitsanweisung für ein Färbeprotokoll erstellen, die sich an den Gegebenheit des Labors und den jeweils zu bearbeitenden Fragestellungen des Anwenders orientieren. Weitere mögliche Verwendungen der Komponente wurden im Rahmen der Leistungsbewertung nicht getestet. Empfehlung: Eventuell auftretende Niederschläge oder Ausfällungen bei häufiger Anwendung können durch Filtration über übliche Faltenfilter beseitigt werden.

Leistung:

Die Färbung differenziert Zellen in der folgenden Weise: 1 Zellkerne: rotviolett 2 Lymphozyten: blau (Zellplasma) 3 Monozyten: graublau (Zellplasma) 4 Granulozyten (neutrophil): rotviolett (Granula) 5 Granulozyten (eosinophil): rötlich-rotbraun 6 Granulozyten (basophil): blau 7 Thrombozyten: blau mit violetten Innenkörper 8 Erythrozyten: blaßrötlich

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Signalwort 1: Gefahr
Signalwort 2: flamme, skull, silhouete,
Warnhinweise:

Gefahrenhinweise: 225 Flüssigkeit und Dampf leicht entzündbar. 301+311+331 Giftig bei Verschlucken, Hautkontakt oder Einatmen. 370 Schädigt die Organe. Sicherheitshinweise: 210 Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen sowie anderen Zündquellen fernhalten. Nicht rauchen. 240 Behälter und zu befüllende Anlage erden. 241 Explosionsgeschützte elektrische/Lüftungs-/Beleuchtungsgeräte verwenden. 242 Funkenarmes Werkzeug verwenden. 243 Maßnahmen gegen elektrostatische Entladungen treffen. 260 Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen. 270 Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen. 271 Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden. 280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz tragen. 301 310 BEI VERSCHLUCKEN: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. 330 Mund ausspülen. 303 361 353 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT (oder dem Haar): Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen oder duschen. 312 Bei Unwohlsein GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. 304 340 BEI EINATMEN: Die Person an die frische Luft bringen und für ungehinderte Atmung sorgen. 311 GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. 308 311 BEI Exposition oder falls betroffen: GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. 403 235 An einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Kühl halten. 405 Unter Verschluss aufbewahren.