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Kaliumhexacyanoferrat(III) 5 % (Blutlaugensalz rot)

Kaliumhexacyanoferrat(III) 5 %, auch bekannt als rotes Blutlaugensalz, ist eine Lösung, die in der Histologie und anderen wissenschaftlichen Anwendungen verwendet wird. Diese Lösung ist eine chemische Verbindung, die Eisen und Cyanid enthält, und wird häufig zur Bildung von Prussian Blue (Berliner Blau) verwendet, einem Farbstoff, der in der Histologie und Histochemie zur Färbung von Eisenablagerungen eingesetzt wird.

In der Histologie wird Kaliumhexacyanoferrat(III) 5 % in Kombination mit einer sauren Lösung wie Salzsäure verwendet, um den Farbstoff Prussian Blue zu erzeugen. Prussian Blue bindet selektiv an Eisen(III)-Ionen, die als Hämoglobinabbauprodukte (Hämosiderin) in Geweben vorliegen können. Diese Methode wird häufig angewendet, um Eisenablagerungen in Fällen von Hämochromatose, Hämoglobinopathien oder anderen Erkrankungen, die mit einer erhöhten Eisenablagerung im Gewebe einhergehen, zu identifizieren und zu untersuchen.

Art.-Nr.: 11146

Nachweis von Eisen

  •   Gebindegröße und Bestellnummer Nettopreis Menge
    Kaliumhexacyanoferrat(III) 5 % (Blutlaugensalz rot) - 250 ml
    Bestellnummer: 11146.00250
    26,98 €
    Kaliumhexacyanoferrat(III) 5 % (Blutlaugensalz rot) - 500 ml
    Bestellnummer: 11146.00500
    36,66 €
    Kaliumhexacyanoferrat(III) 5 % (Blutlaugensalz rot) - 1.000 ml
    Bestellnummer: 11146.01000
    66,70 €

Wichtige Hinweise

UN-Nummer: 0000

Lagerung: 15 … 25 °C

Haltbarkeit: 12 Monate

Sicherheitsdatenblatt


Produktinformation

Wesentliche Bestandteile:
• Kaliumhexacyanoferrat(III)

Technische Informationen

Spezifikationen

Gebrauchsanweisung / Protokoll / Anwendungsempfehlungen

Verwendung:

Kaliumhexacyanoferrat(III) 5% (rotes Blutlaugensalz) in Kombination mit VE-Wasser ist eine Lösung, die hauptsächlich in der in-vitro-Diagnostik zur Identifizierung und Untersuchung von Eisenablagerungen im Gewebe verwendet wird. Durch die Verwendung in der Histologie und Histochemie zur Herstellung von Prussian Blue (Berliner Blau), einem Farbstoff, der selektiv an Eisen(III)-Ionen bindet, können Eisenablagerungen in Fällen von Hämochromatose, Hämoglobinopathien oder anderen eisenbedingten Erkrankungen erkannt werden.

Prinzip:

Kaliumhexacyanoferrat(III), auch bekannt als rotes Blutlaugensalz, ist ein wichtiges Reagenz in der in-vitro-Diagnostik. Wenn es mit Gewebe- oder Zellstrukturen in Kontakt kommt, können Komplexbildungsreaktionen stattfinden, bei denen Metallionen wie Eisen oder Kalzium aus den biologischen Proben eine stabile Koordination mit den Cyanidgruppen des Reagenzes eingehen. Dies führt zur Erzeugung von farbigen, gut erkennbaren und stabilen Verbindungen. Diese Eigenschaften erleichtern die Visualisierung und Unterscheidung von verschiedenen Zell- oder Gewebestrukturen, die für eine zuverlässige Analyse und Diagnose entscheidend sind.

Verfahren:

Vorbereitung

  • Bereitstellen von Kaliumhexacyanoferrat(III) 5 % Lösung (Blutlaugensalz rot) und Aqua dest./VE-Wasser
  • Vorkehrungen zum Laborsicherheitsstandard (Schutzkleidung, Handschuhe, Schutzbrille) treffen
  • Benötigte Mikroskopieutensilien und Objektträger bereitstellen
  • Färben
  • Probenträger (z.B. Gewebe, Zellen) auf Objektträger aufbringen
  • Proben mit Aqua dest./VE-Wasser spülen, um ungebundene Substanzen zu entfernen
  • Kaliumhexacyanoferrat(III) 5 % Lösung auf die Probe auftragen
  • Färbezeiten evaluieren und notieren: Die Empfehlungen basieren auf den Gegebenheiten des Labors, der Laborausstattung und den Fragestellungen
  • Nach der entsprechenden Färbezeit, die Lösung entfernen
  • Proben mit Aqua dest./VE-Wasser spülen, um überschüssiges Färbemittel zu entfernen
  • Eindecken
  • Proben trocknen lassen und ggf. Entwässerungsreagenzien anwenden
  • Eindeckmaterial (z.B. Eindeckglas) über die Probe legen
  • Eindeckmedium (z.B. Kanadabalsam) auftragen, um das Präparat zu fixieren und vor Umwelteinflüssen zu schützen
  • Präparat vollständig trocknen und aushärten lassen, bevor es unter dem Mikroskop betrachtet wird


  • Wichtiger Hinweis:

    Die hier genannten Zeiten sind nur Empfehlungen. Jedes Labor sollte eigene Färbezeiten evaluieren, die sich an den Gegebenheiten des Labors und der Laborausstattung und den jeweils zu bearbeitenden Fragestellungen orientieren.

    Leistung:

    - Intensive rote Färbung - Visualisierung von Zellstrukturen - Hervorhebung von Amyloid-Ablagerungen - Kontrastierung von Blutgefäßen - Erkennung von Eisenablagerungen - Sichtbarmachen von Parasiten (z.B. Malaria) - Anwendung in der Histologie und Zytologie - Identifizierung von spezifischen Zelltypen - Verbesserte Analyse von Gewebepräparaten - Einsatz in Hämatoxylin-Eosin-Färbung - Untersuchung von Nierenbiopsien - Detektion von Entzündungsreaktionen - Verwendung in der Forensik (z.B. Nachweis von Sperma)

    Gefahren- und Sicherheitshinweise

    Gefahrenhinweise: 412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Sicherheitshinweise: 273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden.

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