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Hämatoxylin sauer nach MAYER (S)

Hämatoxylin sauer nach Mayer (S) findet Anwendung in der histologischen Untersuchung von Gewebeproben, insbesondere zur Färbung von basophilen Strukturen wie Zellkernen, DNA und dem rauen endoplasmatischen Retikulum. Durch die saure Formulierung wird die Färbung von Erythrozyten reduziert, wodurch die Zellkerne besser sichtbar werden.

Die besondere Eignung dieser Lösung liegt in der Anwendung bei der Analyse von Gewebeschnitten, bei denen eine präzise Differenzierung von Zellstrukturen erforderlich ist. Die chemische Funktionsweise basiert auf der Bildung von stabilen Hämalaun-Komplexen durch die Wechselwirkung von Hämatoxylin mit Aluminium-Ammoniumsulfat. Diese Komplexe binden an basophile Strukturen und erzeugen eine charakteristische blaue Färbung.

Im Vergleich zu anderen Hämatoxylinlösungen nach Mayer weist die saure Variante (S) Unterschiede in der Zusammensetzung auf. Der Gehalt an Hämatoxylin und Chloralhydrat ist in dieser Formulierung ausgewogen, um optimale Färbeergebnisse zu erzielen. Geringere Mengen an Hämatoxylin könnten eine weniger intensive Färbung verursachen, während höhere Mengen an Chloralhydrat die Lösung instabiler machen könnten.

Insgesamt bietet Hämatoxylin sauer nach Mayer (S) eine verbesserte Färbung von basophilen Strukturen in histologischen Gewebeproben und zeichnet sich durch eine ausgewogene Zusammensetzung aus, die zu präzisen und differenzierten Ergebnissen führt.

Art.-Nr.: 11895

Färben von Zellkernen

  •   Gebindegröße und Bestellnummer Nettopreis Menge
    Hämatoxylin sauer nach MAYER (S) - 100 ml
    Bestellnummer: 11895.00100
    16,64 €
    Hämatoxylin sauer nach MAYER (S) - 250 ml
    Bestellnummer: 11895.00250
    18,85 €
    Hämatoxylin sauer nach MAYER (S) - 500 ml
    Bestellnummer: 11895.00500
    23,90 €
    Hämatoxylin sauer nach MAYER (S) - 1.000 ml
    Bestellnummer: 11895.01000
    40,94 €
    Hämatoxylin sauer nach MAYER (S) - 2.500 ml
    Bestellnummer: 11895.02500
    81,73 €
    Hämatoxylin sauer nach MAYER (S) - 5.000 ml
    Bestellnummer: 11895.05000
    145,40 €

Wichtige Hinweise

UN-Nummer: 0000

Lagerung: 15 … 25 °C

Haltbarkeit: 24 Monate

Sicherheitsdatenblatt


Produktinformation

Wesentliche Bestandteile:
• Kalialaun p.A.
• Chloralhydrat
• Hämatoxylin (C.I.: 75290)
• Citronensäure
• Natriumjodat p.A.

Gebrauchsanweisung

Technische Informationen

Spezifikationen

Gebrauchsanweisung / Protokoll / Anwendungsempfehlungen

Verwendung:

Hämatoxylin bzw. Hämalaun-Lösungen sind Zellkernfärbelösungen für die Histologie und Zytologie. Sie werden für Kernfärbungen in Abstrichpräparaten, Dünnschichtpräparaten, Gefrierschnitten und Paraffinschnitten verwendet. Die Färbelösung Hämatoxylin, sauer nach Mayer kann einzeln oder in Kombination mit Eosin (z.B. Artikel-Nr.: 12199) in der H&E-Färbung angewendet werden. Die Färbelösung ist ausschließlich für die professionelle Anwendung als in-vitro Diagnostikum im histologischen bzw. zytologischen Labor vorgesehen.

Prinzip:

Hämatoxylin ist ein Naturfarbstoff, der aus dem Blauholzbaum(Haematoxylum campechianum) durch Extraktion gewonnen wird. Grundlage der Hämalaun-Färbung ist zunächst eine Oxidation des Hämatoxylin zu Hämatein. Durch Zugabe von Metallsalzen kommt es zu einer Komplexbildung der Metallionen mit dem Hämatein. Es entsteht ein Hämatoxylinlack, der stark positiv geladen ist. Dieser reagiert mit den negativ geladenen Phosphatgruppen der nukleären DNS. Hierbei entsteht die typisch blau-violette Farbe der Hämatoxylin-Färbemittel. Gefärbt wird in saurer Lösung. Durch Spülen mit Leitungswasser kommt es zu einer charakteristischen blauen Farbe (Bläuen). Mit diesem Schritt kommt es gleichzeitig zu einer Fixierung der Färbung. Hämatoxylinlacke sind bei höheren pH-Werten schlechter löslich.

Verfahren:

Verwendung: Das Reagenz wird als Kernfarbstoff in verschiedenen Färbeprozeduren der Histologie und Zytologie angewendet. Eine Färbung wird bei fixierten und unfixierten Gewebeproben erzielt. Vor der Färbung ist die Gewebeprobe ggf. zu Entparaffinieren und zu Wässern. In einem Färbeprotokoll ist die Verwendung eines Hämatoxylinfarbstoffes grundsätzlich als erster Färbeschritt nach der Entparaffinierung oder Entplastung bzw. nach der Wässerung frisch fixierter Proben durchzuführen. Ein Beispiel für ein Färbeprotokoll sieht wie folgt aus: Regressiv+Progressis Eingehen!? auf pH-Wert eingehen Beispiel für eine Hämatoxilin-Eosin-Färbung: (1)Schnitte entparaffinieren (2) Schnitte mit absteigender Alkoholreihe rehydratisieren (3) Aqua dest. 3 min (4) Hämatoxylin, sauer nach Mayer5 min (5) Fliessend Wässern in Leitungswasser 5 min (6) Eosin 0,5%ig, wässrig(*optional) 5 min (7) Fliessend Wässern in Leitungswasser 4 min (8) Entwässern mit aufsteigender Alkoholreihe (9) Klären mit Xylol, eindecken *optional Zur Gegenfärbung können verschiedene Eosine angewendet werden, wie z.B.: Eosin 0,2%ig, wässrig Artikel-Nr.:12217 Eosin 0,5%ig, wässrig Artikel-Nr.:12199 Eosin 1,0%ig, wässrig Artikel-Nr.:10177 Eosin 2,0%ig, wässrig Artikel-Nr.:12221 Eosin 0,2%ig, alkoholisch Artikel-Nr.:13017 Eosin 1,0%ig, alkoholisch Artikel-Nr.:11503 Eosin 2,0%ig, alkoholisch Artikel-Nr.:13021 Eosin 0,5%ig, methanolischArtikel-Nr.:12433 Eosin10,0%ig, methanolischArtikel-Nr.:11936 Jedes Labor sollte eine eigene Arbeitsanweisung für ein Färbeprotokoll erstellen, die sich an den Gegebenheit des Labors und den jeweils zu bearbeitenden Fragestellungen des Anwenders orientieren. Weitere mögliche Verwendungen der Komponente wurden im Rahmen der Leistungsbewertung nicht getestet.

Leistung:

Erwartete Ergebnisse: Zellkerne:blau Optional: Gegenfärbung mit Eosin 0,5%ig, wässrig (Artikel-Nr.: 12199) Zytoplasma:rosa-rot Erythrozyten:orange

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Dieses Gemisch ist nicht als gefährlich eingestuft im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008.

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