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Hämatoxylin nach MASSON

Hämatoxylin nach Masson ist eine Färbelösung, die in der Histologie und Pathologie verwendet wird. Es handelt sich um eine modifizierte Hämatoxylin-Lösung, die speziell für die Masson-Trichrom-Färbung entwickelt wurde, eine Färbetechnik, die zur Untersuchung von Kollagenfasern und anderen Gewebestrukturen eingesetzt wird.

Die Hämatoxylin-Lösung nach Masson färbt Zellkerne und Chromatin blau-schwarz. Die Lösung besteht aus Hämatoxylin, das aus dem Kernholz des brasilianischen Logwood-Baumes (Haematoxylum campechianum) gewonnen wird, und wird mit Aluminiumsalzen, wie Aluminiumammoniumsulfat oder Aluminiumkaliumsulfat, gemischt, um eine stabilere Färbung zu erzielen.

In der Masson-Trichrom-Färbung wird das Hämatoxylin nach Masson zur Darstellung der Zellkerne verwendet, während andere Farbstoffe wie Ponceau de Xylidine (Masson B) und Säurefuchsin (Masson A) zur Färbung von Kollagenfasern und anderen Gewebestrukturen eingesetzt werden. Diese Kombination von Farbstoffen ermöglicht eine detaillierte Untersuchung der Zell- und Gewebestrukturen, insbesondere im Zusammenhang mit Bindegewebe, Muskulatur und Entzündungsreaktionen.

Art.-Nr.: 11717

Färben von Zellkernen

  •   Gebindegröße und Bestellnummer Nettopreis Menge
    Hämatoxylin nach MASSON - 250 ml
    Bestellnummer: 11717.00250
    20,44 €
    Hämatoxylin nach MASSON - 500 ml
    Bestellnummer: 11717.00500
    28,17 €
    Hämatoxylin nach MASSON - 1.000 ml
    Bestellnummer: 11717.01000
    40,55 €

Wichtige Hinweise

UN-Nummer: 0000

Lagerung: 15 … 25 °C

Haltbarkeit: 24 Monate

Sicherheitsdatenblatt


Produktinformation

Wesentliche Bestandteile:
• Kalialaun p.A.
• Hämatoxylin (C.I.: 75290)

Gebrauchsanweisung

Technische Informationen

Spezifikationen

Gebrauchsanweisung / Protokoll / Anwendungsempfehlungen

Verwendung:

Hämatoxylin bzw. Hämalaun-Lösungen sind Zellkernfärbelösung für die Histologie und Zytologie und werden für die „In-vitro-Diagnostik“ eingesetzt und werden für Kernfärbungen in Abstrichpräparaten, Dünnschicht-präparaten, Gefrierschnitten und Paraffinschnitten ver-wendet.

Prinzip:

Hämatoxylin ist ein Naturfarbstoff, der aus dem Blauholzbaum (Haematoxylon campechanianum) durch Extraktion gewonnen wird. Die Verwendung von Hämatoxylin als Kernfarbstoff ist seit 1865 bekannt und hat sich zu einer der am häufigsten angewandten Färbemethoden verbreitet. Grundlage der Hämalaun-Färbung ist zunächst eine Oxidation des Hämatoxylin zu Hämatein und schließlich eine Verbindung des positiv geladenen Aluminium-Hämatein-Komplexes mit den negativ geladenen Phosphatasen der nukleären DNS. Hierbei entsteht die typisch blau-violette Färbe der Hämatoxylin-Färbemittel.

Verfahren:

Verwendung: Das Reagenz wird als Kernfarbstoff in verschiedenen Färbeprozeduren der Histologie und Zytologie angewendet. Eine Färbung wird bei fixierten und unfixierten Gewebeproben erzielt. Vor der Färbung ist die Gewebeprobe ggf. zu Entparaffinieren und zu Wässern. Die Färbung kann progressiv oder regressiv erfolgen. Bei einer progressiven Färbung wird überschüssige Farbe durch kurzes Spülen in Aqua dest. ausgewaschen und der Farbstoff durch Spülen in Leitungswasser oder Scott’schen Lösung (Artikel 11192) zu einem wasserunlöslichen Lack umgewandelt (“Bläuen“). Bei einer regressiven Färbung wird durch längeres Färben (“Überfärben“) durch anschließendes Spülen in Salzsäure-Lösung (Artikel 10372) differenziert. In einem Färbeprotokoll ist die Verwendung eines Hämatoxylinfarbstoffes grundsätzlich als erster Färbeschritt nach der Entparaffinierung oder Entplastung bzw. nach der Wasserung frisch fixierter Proben durchzuführen. Ein typisches Färbeprotokoll sieht wie folgt aus: progressiv (insbes. für Hämalaune): (1) Entparaffinieren (2) absteigende Alkoholreihe: 96 % - 80 % - 70 % - 60 % (3) Aqua dest. (4) Hämatoxylin-/Hämalaun-Lösung: 2 - 15 min (5) Aqua dest oder 0,1%ige Salzsäure: 10 - 30 sek (6) fließend Wässern: 2 - 15 min (7) Gegenfärbung, weitere Färbeschritte (8) aufsteigende Alkoholreihe und eindecken regressiv (insbes. für Eisen-Hämatoxyline): (1) Entparaffinieren (2) absteigende Alkoholreihe: 96 % - 80 % - 70 % - 60 % (3) Aqua dest. (4) Hämatoxylin-/Hämalaun-Lösung: 15 - 30 min (5) fließend Wässern: 10 - 20 min (6) Gegenfärbung, weitere Färbeschritte (7) aufsteigende Alkoholreihe und eindecken

Leistung:

Erwartete Ergebnisse: Das Chromatin der Zellkerne sollte blau und Kerne deutlich sichtbar, sowie scharf umgrenzt sein. Durch Zugabe von Salzsäure oder Essigsäure für einen pH-Wert < 2,0 kann die Farbe der Kerne ins rötliche umschlagen. Das Zellplasma weist Färbungen auf, die von der verwendeten Gegenfärbung abhängig sind.

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Dieses Gemisch ist nicht als gefährlich eingestuft im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008.

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