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Hämatoxylin nach GILL – I

Hämatoxylin nach Gill-I ist eine histologische Färbemethode, die auf einer modifizierten Hämatoxylin-Lösung basiert, welche von Dr. Richard W. Gill entwickelt wurde. Diese Methode wird zum Färben von Zellkernen und anderen basophilen Strukturen in Gewebeschnitten verwendet.
Im Vergleich zum herkömmlichen Hämatoxylin bietet Gill-I Hämatoxylin einige Vorteile, wie eine verbesserte Färbeintensität und eine schnellere Färbung der Gewebeschnitte. Die Färbung wird oft in Kombination mit Eosin oder anderen kontrastierenden Farbstoffen verwendet, um verschiedene Gewebestrukturen besser differenzieren zu können, wie es bei der Hämatoxylin-Eosin-Färbung (HE) der Fall ist.

Art.-Nr.: 10216

Färben von Zellkernen

  •   Gebindegröße und Bestellnummer Nettopreis Menge
    Hämatoxylin nach GILL – I - 250 ml
    Bestellnummer: 10216.00250
    18,56 €
    Hämatoxylin nach GILL – I - 500 ml
    Bestellnummer: 10216.00500
    23,09 €
    Hämatoxylin nach GILL – I - 1.000 ml
    Bestellnummer: 10216.01000
    34,89 €
    Hämatoxylin nach GILL – I - 2.500 ml
    Bestellnummer: 10216.02500
    65,68 €
    Hämatoxylin nach GILL – I - 100 ml
    Bestellnummer: 10216.00100
    15,09 €

Wichtige Hinweise

UN-Nummer: 0000

Warnhinweise:

Lagerung: 15 … 25 °C

Haltbarkeit: 24 Monate

Sicherheitsdatenblatt


Produktinformation

Wesentliche Bestandteile:
• Aluminiumsulfat Hydrat • 14 H2O
• Natriumjodat p.A.
• Hämatoxylin (C.I.: 75290)

Gebrauchsanweisung

Technische Informationen

Spezifikationen

Gebrauchsanweisung / Protokoll / Anwendungsempfehlungen

Verwendung:

Hämatoxylin bzw. Hämalaun-Lösungen sind Zellkernfärbelösung für die Histologie und Zytologie und werden für die „In-vitro-Diagnostik“ eingesetzt und werden für Kernfärbungen in Abstrichpräparaten, Dünnschicht-präparaten, Gefrierschnitten und Paraffinschnitten ver-wendet.

Prinzip:

Hämatoxylin ist ein Naturfarbstoff, der aus dem Blauholzbaum (Haematoxylon campechanianum) durch Extraktion gewonnen wird. Die Verwendung von Hämatoxylin als Kernfarbstoff ist seit 1865 bekannt und hat sich zu einer der am häufigsten angewandten Färbemethoden verbreitet. Grundlage der Hämalaun-Färbung ist zunächst eine Oxidation des Hämatoxylin zu Hämatein und schließlich eine Verbindung des positiv geladenen Aluminium-Hämatein-Komplexes mit den negativ geladenen Phosphatasen der nukleären DNS. Hierbei entsteht die typisch blau-violette Färbe der Hämatoxylin-Färbemittel.

Verfahren:

Verwendung: Das Reagenz wird als Kernfarbstoff in verschiedenen Färbeprozeduren der Histologie und Zytologie angewendet. Eine Färbung wird bei fixierten und unfixierten Gewebeproben erzielt. Vor der Färbung ist die Gewebeprobe ggf. zu Entparaffinieren und zu Wässern. Die Färbung kann progressiv oder regressiv erfolgen. Bei einer progressiven Färbung wird überschüssige Farbe durch kurzes Spülen in Aqua dest. ausgewaschen und der Farbstoff durch Spülen in Leitungswasser oder Scott’schen Lösung (Artikel 11192) zu einem wasserunlöslichen Lack umgewandelt (“Bläuen“). Bei einer regressiven Färbung wird durch längeres Färben (“Überfärben“) durch anschließendes Spülen in Salzsäure-Lösung (Artikel 10372) differenziert. In einem Färbeprotokoll ist die Verwendung eines Hämatoxylinfarbstoffes grundsätzlich als erster Färbeschritt nach der Entparaffinierung oder Entplastung bzw. nach der Wasserung frisch fixierter Proben durchzuführen. Ein typisches Färbeprotokoll sieht wie folgt aus: progressiv (insbes. für Hämalaune): (1) Entparaffinieren (2) absteigende Alkoholreihe: 96 % - 80 % - 70 % - 60 % (3) Aqua dest. (4) Hämatoxylin-/Hämalaun-Lösung: 2 - 15 min (5) Aqua dest oder 0,1%ige Salzsäure: 10 - 30 sek (6) fließend Wässern: 2 - 15 min (7) Gegenfärbung, weitere Färbeschritte (8) aufsteigende Alkoholreihe und eindecken regressiv (insbes. für Eisen-Hämatoxyline): (1) Entparaffinieren (2) absteigende Alkoholreihe: 96 % - 80 % - 70 % - 60 % (3) Aqua dest. (4) Hämatoxylin-/Hämalaun-Lösung: 15 - 30 min (5) fließend Wässern: 10 - 20 min (6) Gegenfärbung, weitere Färbeschritte (7) aufsteigende Alkoholreihe und eindecken

Leistung:

Erwartete Ergebnisse: Das Chromatin der Zellkerne sollte blau und Kerne deutlich sichtbar, sowie scharf umgrenzt sein. Durch Zugabe von Salzsäure oder Essigsäure für einen pH-Wert < 2,0 kann die Farbe der Kerne ins rötliche umschlagen. Das Zellplasma weist Färbungen auf, die von der verwendeten Gegenfärbung abhängig sind.

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Signalwort 1: Achtung
Signalwort 2: exclam, silhouete, ,
Warnhinweise:

Gefahrenhinweise: 302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken. 373 Kann die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition. Sicherheitshinweise: 260 Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen. 264 Nach Gebrauch Hände gründlich waschen. 314 Bei Unwohlsein ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.