Herzlich Willkommen bei Morphisto!

Wir bitten unsere österreichischen Kunden, den Shop unseres Partners Sanova GesmbH zu besuchen.

  Kontaktformular
(+49) 069/4003019-60
0,00 €
Produkt Anzahl Preis
Zuzüglich Versandkosten
Gesamt 0,00 €

Hämatoxylin nach DELAFIELD

Hämatoxylin nach Delafield ist eine histologische Färbemethode, die auf der Verwendung von Hämatoxylin als Hauptfarbstoff zur Färbung von Zellkernen und anderen basophilen Strukturen in Gewebeproben basiert. Hämatoxylin nach Delafield ist eine Variante der Hämatoxylin-Färbungen, die sich durch ihre besondere Formulierung und Färbeeigenschaften auszeichnet.

Hämatoxylin nach Delafield wird durch die Oxidation von Hämatoxylin zu Hämatein und anschließende Komplexbildung mit Aluminiumsalzen hergestellt. Diese Lösung ist bekannt für ihre hohe Farbintensität und ihre lange Haltbarkeit. Die Färbung mit Hämatoxylin nach Delafield erzeugt eine intensive blau-violette Färbung von Zellkernen und basophilen Strukturen.

Die Färbemethode eignet sich hervorragend für die Untersuchung verschiedener Gewebetypen in der histologischen und histopathologischen Analyse. Die intensive Färbung ermöglicht eine klare Abgrenzung von Zellkernen und basophilen Strukturen von anderen Gewebekomponenten, was eine präzise Beurteilung von Zellstrukturen, Zellveränderungen und die Diagnose von Erkrankungen erleichtert. Hämatoxylin nach Delafield wird häufig in Kombination mit anderen Färbemethoden verwendet, wie zum Beispiel der Eosin-Färbung, um eine differenzierte Darstellung von verschiedenen Gewebekomponenten zu ermöglichen.

Art.-Nr.: 12388

Färben von Zellkernen

  •   Gebindegröße und Bestellnummer Nettopreis Menge
    Hämatoxylin nach DELAFIELD - 100 ml
    Bestellnummer: 12388.00100
    24,12 €
    Hämatoxylin nach DELAFIELD - 250 ml
    Bestellnummer: 12388.00250
    36,18 €
    Hämatoxylin nach DELAFIELD - 500 ml
    Bestellnummer: 12388.00500
    56,05 €
    Hämatoxylin nach DELAFIELD - 1.000 ml
    Bestellnummer: 12388.01000
    103,50 €
    Hämatoxylin nach DELAFIELD - 2.500 ml
    Bestellnummer: 12388.02500
    223,68 €

Wichtige Hinweise

UN-Nummer: 0000

Lagerung: 15 … 25 °C

Haltbarkeit: 24 Monate

Sicherheitsdatenblatt


Produktinformation

Wesentliche Bestandteile:
• Hämatoxylin (C.I.: 75290)
• Ethanol 99,0 % vergällt
• Aluminiumammoniumsulfat-Dodecahydrat p.A.
• Glycerin wasserfrei
• Natriumjodat p.A.

Gebrauchsanweisung

Technische Informationen

Spezifikationen

Gebrauchsanweisung / Protokoll / Anwendungsempfehlungen

Verwendung:

Hämatoxylin bzw. Hämalaun-Lösungen sind Zellkernfärbelösung für die Histologie und Zytologie und werden für die „In-vitro-Diagnostik“ eingesetzt und werden für Kernfärbungen in Abstrichpräparaten, Dünnschicht-präparaten, Gefrierschnitten und Paraffinschnitten ver-wendet.

Prinzip:

Hämatoxylin ist ein Naturfarbstoff, der aus dem Blauholzbaum (Haematoxylon campechanianum) durch Extraktion gewonnen wird. Die Verwendung von Hämatoxylin als Kernfarbstoff ist seit 1865 bekannt und hat sich zu einer der am häufigsten angewandten Färbemethoden verbreitet. Grundlage der Hämalaun-Färbung ist zunächst eine Oxidation des Hämatoxylin zu Hämatein und schließlich eine Verbindung des positiv geladenen Aluminium-Hämatein-Komplexes mit den negativ geladenen Phosphatasen der nukleären DNS. Hierbei entsteht die typisch blau-violette Färbe der Hämatoxylin-Färbemittel.

Verfahren:

Verwendung: Das Reagenz wird als Kernfarbstoff in verschiedenen Färbeprozeduren der Histologie und Zytologie angewendet. Eine Färbung wird bei fixierten und unfixierten Gewebeproben erzielt. Vor der Färbung ist die Gewebeprobe ggf. zu Entparaffinieren und zu Wässern. Die Färbung kann progressiv oder regressiv erfolgen. Bei einer progressiven Färbung wird überschüssige Farbe durch kurzes Spülen in Aqua dest. ausgewaschen und der Farbstoff durch Spülen in Leitungswasser oder Scott’schen Lösung (Artikel 11192) zu einem wasserunlöslichen Lack umgewandelt (“Bläuen“). Bei einer regressiven Färbung wird durch längeres Färben (“Überfärben“) durch anschließendes Spülen in Salzsäure-Lösung (Artikel 10372) differenziert. In einem Färbeprotokoll ist die Verwendung eines Hämatoxylinfarbstoffes grundsätzlich als erster Färbeschritt nach der Entparaffinierung oder Entplastung bzw. nach der Wasserung frisch fixierter Proben durchzuführen. Ein typisches Färbeprotokoll sieht wie folgt aus: progressiv (insbes. für Hämalaune): (1) Entparaffinieren (2) absteigende Alkoholreihe: 96 % - 80 % - 70 % - 60 % (3) Aqua dest. (4) Hämatoxylin-/Hämalaun-Lösung: 2 - 15 min (5) Aqua dest oder 0,1%ige Salzsäure: 10 - 30 sek (6) fließend Wässern: 2 - 15 min (7) Gegenfärbung, weitere Färbeschritte (8) aufsteigende Alkoholreihe und eindecken regressiv (insbes. für Eisen-Hämatoxyline): (1) Entparaffinieren (2) absteigende Alkoholreihe: 96 % - 80 % - 70 % - 60 % (3) Aqua dest. (4) Hämatoxylin-/Hämalaun-Lösung: 15 - 30 min (5) fließend Wässern: 10 - 20 min (6) Gegenfärbung, weitere Färbeschritte (7) aufsteigende Alkoholreihe und eindecken

Leistung:

Erwartete Ergebnisse: Das Chromatin der Zellkerne sollte blau und Kerne deutlich sichtbar, sowie scharf umgrenzt sein. Durch Zugabe von Salzsäure oder Essigsäure für einen pH-Wert < 2,0 kann die Farbe der Kerne ins rötliche umschlagen. Das Zellplasma weist Färbungen auf, die von der verwendeten Gegenfärbung abhängig sind.

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Das Gemisch ist nicht als gefährlich eingestuft im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008.